Spiele des Jahres 2005
Im Jahre 2005 standen interessante Gesellschaftsspiele auf der Nominierungsliste zum Spiel des Jahres 2005-. Von der Jury der Spiel des Jahres e.V. wurde Niagara als Spiel des Jahres 2005 ausgezeichnet.
Spiel des Jahres: Niagara
Im Spiel des Jahres von 2005, das den Namen der berühmten Wasserfälle „Niagara“ trägt, werden die Spieler ins 19. Jahrhundert zu Zeiten des Wilden Westens zurückversetzt. Trapper und Abenteurer sind nicht nur dem Goldrausch sondern auch dem Juwelenfieber verfallen – dabei versuchen Sie die Schürfstellen zu erreichen und müssen dabei schwierige und vor allem gefährliche Pfade gehen. Dazu kommen noch die Naturgewalten, die Trappern und Abenteurern das Leben zur Hölle machen – doch es lauern noch mehr Gefahren – Habgier und Intrigen…
Nominierungsliste
Himalaya
Annapurna-Massiv – in dieser abgeschiedenen Region ziehen Yak-Karawanen unaufhaltsam über Gebirgspässe und verschneite Berggipfel. Auf ihren Handelsrouten durch diese unwirtliche Gegend mit ihrem rauen Klima müssen sich die Karawanen bewähren. Der Tauschhandel mit Salz, Tee, Jade und Gold ist für die im Gebirge lebenden Stämme lebensnotwendig. Stammesführer müssen den Schneestürmen trotzen und die braven Yaks von Dorf zu Dorf führen und dabei möglichst viele der wertvollen Waren transportieren.
In 80 Tagen um die Welt
Auf Jules Vernes Spuren müssen die Spieler in höchstens 80 Tagen um die Welt reisen, zu Land, zu Wasser und in der Luft. Das alles natürlich möglichst schnell und ohne den Anschluss zu verlieren! Sieger ist, wer am Ziel der spannenden Reise noch die meisten Tage auf seinem Zeitkonto hat. Jules Verne wurde 1828 in Nantes geboren. Er studierte Jura, schrieb aber bereits Theaterstücke und Erzählungen. Sein erster Erfolgsroman „Fünf Wochen im Ballon“ erschien 1863. Seine großen Romane waren von Anfang an Bestseller.
Jambo
Afrika ist nicht nur die Wiege der Menschheit, sondern auch die Wiege des geschickten Handels mit farbenprächtigen Waren. „Jambo“ sagt man in Suaheli und das heißt: „Hallo“. So begrüßen die geschäftstüchtigen Händler ihre Kundschaft auf einem Markt mitten im Herzen des schwarzen Kontinents.
Verflixxt!
Mit dem kurzweiligen Spielspaß Verflixxt legt Ravensburger erneut ein spannendes Brettspiel für die ganze Familie vor. Das einfach geniale oder genial einfache Würfelspiel des erfolgreichen Autorenteams Wolfgang Kramer und Michael Kiesling für zwei bis sechs Personen ab acht Jahren bietet durch sein bewegliches Spielfeld zahlreiche Varianten und Nervenkitzel.
Empfehlungsliste
Boomtown
Mit diesem Ausruf auf den Lippen eilten Goldschürfer nach Westen und schufen Boomtowns – der Goldrausch hat begonnen! In Boomtown kämpfen die Spieler mit anderen Goldschürfern darum, die größte Goldausbeute zu machen. Gleichzeitig müssen sie aber auf der Hut vor Straßenräubern, Falschspielern und bestochenen Politikern sein. Es gibt viele Wege, um Geld in Boomtown zu machen…
Diamant
Das Höhlen-Spiel Diamant ist recht einfach. Nach dem Lesen der Spielanleitung, die teilweise etwas umständlich das Spiel beschreibt, kann man trotzdem sofort losspielen. Trotz der Beschränkung ab 8 Jahren, kann auch die 5-jährige Tochter gut alleine mitspielen. Das Schöne an dem Spiel ist, dass man es mit 3-8 Spielern spielen kann und es bei jeder Anzahl von Mitspielern gut ist.
Die Gärten der Alhambra
In der malerischen Kulisse von Palästen, Gemächern und Arkaden legen die Spieler wundervolle Grünanlagen an. Platzieren Sie Ihre Bäume so geschickt, dass Sie die wertvollsten Gebäude umschließen und die meisten Punkte erhalten. Aber Vorsicht! Bei jedem Zug setzen Sie nicht nur Ihre Bäume, sondern auch die Ihrer Mitspieler.
Funkenschlag
Jeder Spieler repräsentiert einen Konzern, der mittels Kraftwerken Strom produziert und durch Erschließung eines Stromnetzes Städte versorgt. Während des Spiels ersteigert man Kraftwerke und kauft Rohstoffe zur Stromgewinnung. Gleichzeitig muss man darauf achten, den Ausbau des Stromnetzes voranzutreiben…
Geschenkt … ist noch zu teuer!
Gute Kartenspiele können so einfach sein. Wieso ist da eigentlich nicht schon längst jemand drauf gekommen?! Eine Karte nehmen oder einen Chip abgeben – das kann jeder! Das Ganze hat allerdings zwei Haken: Die Karten möchte nämlich niemand haben, nicht einmal geschenkt, denn dafür hagelt es Minuspunkte. Und die Chips? Die sind knapp bemessen. Sehr knapp!
Piranha Pedro
Madre mia! Schon seit Tagen sitze ich hier auf dieser verflixten Sandbank fest. Und im Wasser wimmelt es nur so von fiesen Piranhas! Kann mir irgendjemand ein paar Steine vor die Füße legen, damit ich sicher das flache Wasser überqueren kann? Wenigstens erst mal zwei Schritte in Richtung Dorf oder doch lieber zum Wasserfall? Hey, Du! Ja Du – mit der Spielschachtel in der Hand. Wie wär´s mit Dir und Deinen Freuden? Los, macht schnell, holt mich hier raus!
Tanz der Hornochsen
Tanz der Hornochsen ist die Brettspielumsetzung des Kartenspiel-Klassikers 6nimmt!. Zwei bis acht Spieler versuchen ihre Kühe (Plättchen mit Zahlenwerten) möglichst so auf die Weide-Felder des Spielplans zu legen, dass sie nicht auf einem Hornochsen-Feld landen. Dann gibt es nämlich Minuspunkte und der Ruf des praktizierenden Agrarökonomen wird so stark geschädigt, dass er mit seiner Spielfigur dem Misthaufenfeld auf der Punkteleiste immer näher kommt.
Typo
Eine interessante Spielidee in einer netten Metalbox verpackt. Vier Reihen mit Buchstaben werden ausgelegt. Nach dem Aufdecken darf der Spieler seine Karte anlegen, dessen Buchstabe im Alphabet am weitesten vorne steht. Gerade belesene Spieler mit einem großen Wortschatz haben bei Typo einen Vorteil – aber auch nur dann, wenn die Karten entsprechend kommen.
Wie ich die Welt sehe
Zu vorgegebenen Themen erklärt ein Spieler. wie er die Welt sieht – doch muss er sich dabei zwischen den Antwortmöglichkeiten entscheiden. die ihm seine Mitspieler vorgeben. Wer am Besten einschätzen kann. wie andere die Welt sehen. hat die besten Gewinnchancen. Ein nicht ganz ernst zu nehmender Riesenspaß auch für größere Gruppen.