Im Sommer mit dem Mountainbike durch die Wälder, im Winter mit dem Snowboard durch den Schnee. Bewegung an der frischen Luft, mitten in der Natur, tut uns gut und macht Spaß. Dennoch, oftmals geht unser Spaß auf Kosten der Umwelt.
Schäden an der Umwelt und an den Lebensräumen von Tieren
Werfen wir doch beispielsweise mal einen Blick in die schöne Bergwelt: Dort tummeln sich im Winter Tausende auf den Pisten. Das für ihr Vergnügen oftmals empfindliche Höhenlagen radikal planiert (d.h. Bäume und Lebensräume der Tierwelt gerodet/abgeholzt werden) müssen, Boden und Vegetation große Schäden davontragen und die Lawinengefahr wächst, vergessen dabei viele. Immer beliebter wird es auch, die ausgewiesenen Strecken zu verlassen und den besonderen Kick in der unberührten Natur zu suchen. Dabei werden die dort lebenden Tiere aufgescheucht und junge Bäume, die die nächste Waldgeneration sichern sollen, gefährdet.
Fast jede Sportart belastet die Tier- und Pflanzenwelt
Jede Sportart beansprucht auf ihre Weise Naturräume. Mountainbiker durchpflügen Waldgebiete, Wassersportler stören die Tierwelt in Ufernähe. Für Sportarten wie Fußball, Hockey und Handball müssen Sportanlagen gebaut werden, die die Natur und Landschaft verändern.
Und nicht nur die Ausübung des Sports fordert viel von der Umwelt. Eine große Belastung ist, dass die Sportler ihre Sportstätten regelmäßig mit dem Auto aufsuchen. Ob man zum Wandern in die Berge zieht oder zum Schwimmen an den See, man muss zuerst dahin gelangen.
Eine Umweltbelastung, die vielen auf die Nerven geht, ist der Lärm, der beim Sport nicht ausbleibt. Geschrei, Ballgeräusche, die Zurufe von Trainern, das alles beeinträchtigt das Wohlbefinden der Nachbarn von Sportanlagen.
Fair-Play zwischen Umwelt und Sport
Genauso wie wir ein Recht auf Freizeit und Erholung haben, hat die Natur ein Recht auf Erhalt und Pflege. Doch wenn wir beim Sport nur an unseren eigenen Spaß denken, dann ist die Natur schnell der Verlierer. Und mit ihr wiederum wir selbst, weil wir eine gesunde Umwelt zum Leben brauchen. Wichtig beim Sport ist also, dass wir uns rücksichtsvoll verhalten und die Natur schützen, nicht schädigen.