Warst du mal schusselig und hast auf die heiße Herdplatte gefasst? Oder ist deine Hand mal einer Kerze zu nah gekommen? Dann kennst du das: Verbrennungen. Das tut ziemlich weh, die Haut wird rot, und es bilden sich Blasen.
Verbrennungen werden – je nachdem wie schwer sie sind – in Grade eingeteilt:
- Grad: Rötung, Schwellung, oberflächlicher Schmerz
- Grad: Blasenbildung und oberflächliche Zerstörung der Haut
- Grad: Gewebezerstörung, oberflächliche starke Schmerzen,
tiefergehende geringere Schmerzen, kaputtes Nervengewebe
Klar ist, starke Verbrennungen sind lebensbedrohlich. Dies hängt aber nicht vom Grad der Verbrennung ab, sondern von der Größe der verbrannten Hautfläche. Ist viel Haut verbrannt, sondert die Wunde große Mengen eiweißhaltiger Flüssigkeit ab. Das führt zu einem Mangel an Eiweiß und Flüssigkeit im Körper. Dadurch zerfällt das Eiweiß und verteilt sich über das Blut im ganzen Körper, was zu einer Vergiftung führen kann. Die Atmung des Menschen ist auch bedroht, da die Haut auch am Sauerstoffaustausch beteiligt ist. Die verbrannten Stellen können dies aber dann nicht mehr leisten, was im schlimmsten Fall zum Atemstillstand führen kann. Diese tödliche Gefahr tritt ein, wenn mehr als 33 Prozent der Haut verbrannt wurde.
Bei kleineren Verbrennungen reicht es, die Wunde zu kühlen. Bei schweren Verbrennungen muss die betroffene Person sofort ins Krankenhaus, da dann jede Minute kostbar ist. Verbrannte Haut kann heutzutage teilweise durch Hauttransplantationen ersetzt werden. Dazu wird dem Patienten gesunde Haut entnommen und an den verbrannten Stellen wieder eingepflanzt.