Auch die Temperatur in einem Raum trägt dazu bei, ob du dich dort wohl und behaglich fühlst. Es gibt zwar keine „Wohlfühltemperatur“, die bei allen Menschen gleich ist, aber man kann ungefähr sagen, welche Raumtemperaturen empfehlenswert sind:
- Empfohlene Temperatur für das Wohnzimmer: 20 bis 23 °C
- Empfohlene Temperatur für das Schlafzimmer: 17 bis 20 °C
- Empfohlene Temperatur für die Küche: 18 bis 20 °C
- Empfohlene Temperatur für das Bad: 20 bis 23 °C
- Empfohlene Temperatur für das WC: 16 bis 19 °C
- Empfohlene Temperatur für die Flure und Treppenhäuser: 15 bis 16 °C
Heizen im Köpfchen
Wird es draußen kälter, so ist es verführerisch, die Heizung voll aufzudrehen. Das ist aber weder für die Gesundheit noch für die Umwelt gut.
Steigt die Temperatur in einem Zimmer, so steigt auch der „Durst“ der Luft. Sie nimmt Wasser auf, wo immer sie es findet. Sie saugt es aus den Möbeln (deshalb knackt es), aus den Pflanzen (deshalb lassen sie die Blätter hängen) und auch aus deinen Schleimhäuten in Mund und Nase. Diese trocknen aus, das Atmen wird beschwerlicher. Bakterien und Viren können sich ideal ausbreiten – ein leichtes Spiel für Erkältungskrankheiten.
Beim Heizen wird Energie wie beispielsweise Heizöl oder Erdgas verbraucht und Schadstoffe werden durch den Schornstein an die Außenluft abgegeben. Wird viel geheizt, werden also auch viele Schadstoffe freigesetzt.
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Beginn der kalten Jahreszeiten
Natürlich soll es in den kalten Jahreszeiten drinnen warm und gemütlich sein. Aber wenn beim Heizen ein paar Regeln beachtet werden, so tut man der Umwelt und auch dem Geldbeutel etwas Gutes.
- Im Winter ist es ratsam sich zuhause dicker anzuziehen als im Sommer. Wenn man friert, ist es besser, einen Pullover überzuziehen als die Heizung höher zu drehen.
- Auch im Winter muss gelüftet werden. Auch hier gilt es die Regeln für richtiges Lüften zu beachten. Stoßlüften sorgt dafür, dass die Luft ausgetauscht wird, aber die Gegenstände nicht auskühlen. Nach dem Lüften ist es dann schnell wieder warm und behaglich.
- Oft kommt die Kälte durch undichte Fenster und Türen ins Innere. Mach deine Eltern darauf aufmerksam, dann können sie die Stellen abdichten, zum Beispiel mit einer Decke, besser sind natürlich Dichtungsgummis aus dem Baumarkt.
- Schließe abends die Rollläden und Vorhänge, so geht weniger Wärme nach draußen verloren.
- Heizkörper sollen nicht durch Möbel oder größerer Gegenstände verstellt sein, damit die warme Luft nicht daran gehindert wird, sich auszubreiten.
- Räume, die nicht ständig benutzt werden, müssen nicht so stark beheizt werden, wie Räume, in denen man sich die meiste Zeit aufhält. Die Räume sollten aber nicht so weit auskühlen, dass die Feuchtigkeit sich niederschlägt und damit die Gefahr von Schimmelbefall besteht.