Die Nahrung die der Mensch sich jeden Tag zuführt besteht aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Bestandteilen. Nachfolgend werden einige Bestandteile im Detail vorgestellt.
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate stellen die wichtigste Energiequelle des menschlichen Körpers dar. Sie setzen sich aus Zuckermolekühlen, wie eine Kette aus Zuckerkügelchen, zusammen. Diese Ketten werden im Körper bearbeitet und über oder durch das Blut zu den Muskeln transportiert und durch diese auch verbrannt.
Der Körper benötigt einen bestimmten Zuckergehalt im Blut, diesen Wert nennt man Blutzuckerspiegel. Der Blutzuckerspiegel kann absinken und steigen – wenn dieser beispielsweise weit unter die Normalgrenze sinkt, so kann die Person ein Gefühl von Müdigkeit und Erschöpfung sowie Konzentrationsprobleme haben. Nun sollten Nahrungsmittel wie Brot, Müsli, Nudeln, Kartoffeln oder Obst zu sich genommen werden. Diese liefern dem Körpern Kohlenhyrdrate aus Zuckermolekülketten, die erst gespaltet werden müssen – dem entsprechend wird die Energie kontrolliert freigesetzt und der Körper bleibt auf längere Zeit vital.
Wer aber nun der Meinung ist, warum Nudeln oder Kartoffeln essen – Zucker liefern mir auch Süßigkeiten und so kann ich auch Fit bleiben, der ist auf dem Holzweg. Die Kohlenhydrate aus Süßigkeiten sind im Gegensatz zu Kohlenhydrate aus Nudeln vom Körper sehr leicht abzubauen. Dadurch entsteht der Effekt, dass man sich kurzfristig besser fühlt, aber bereits nach einer gewissen Zeit ähnlich ausgepowert ist.
Vitamine
Vitamine sorgen dafür, dass der Stoffwechsel gut funktioniert – der Sotffwechsel sorgt für die Umwandlung von Lebensmittel in eine Form die der Körper optimal verwerten kann. Zusätzlich unterstützen Vitamine unserem Immunsystem bei der Abwehr von Krankheiten und helfen beim Aufbau von Blutkörperchen, neuen Zellen, Knochen und Zähnen. Vitamine werden grundsätzlich in fettlösliche und wasserlösliche Vitamine unterteilt.
Der menschliche Körper produziert das Vitamin D und durch die Nahrung nehmen wir eine Vielzahl von weiteren Vitaminen auf, die im Alltag benötigt werden. Das bekannteste Vitamin, welches uns eigentlich von Kleinauf begleitet, ist das Vitamin C, das uns vor etwaigen Krankheiten vorwiegend in der dunklen Jahreszeit schützen soll. Also eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung versorgt uns normalerweise mit sämtlichen Vitaminen und die wichtigsten Vitaminspender sind Obstsorten, wie Apfel, Orangen und viele mehr, Gemüse, Kartoffeln, Vollkonroprodukte, Milchprodukte sowie Fisch und Fleisch.
Proteine
Jede Körperzelle des Menschen besteht zu einem Großteil aus Eiweißen, die in der Fachsprache Proteine genannt werden. Die Proteine setzen sich aus Aminosäure zusammen und sind Bestandteil aller Organe und ein wichtiger Baustein für die Muskulatur.
Die Eiweiße unterscheiden sich in pflananzliche und tierische Eiweiße. Tierisches Eiweiß ist in seiner Zusammensetzung unserem körpereigenen Eiweiß ähnlicher als pflanzliches Eiweiß. Dem entsprechend kann der Körper es besser verwerten und man spricht von „höherwertigen“ Proteinen. Eiweiß, das der Körper nicht benötigt, verwendet er nicht für mehr Muskelmasse, sondern baut es ab.
Mineralstoffe
Mineralstoffe sind chemische Stoffe, die der Körper in unterschiedlichen Mengen benötigt. Die Mineralstoffe, von denen der Körper täglich nur eine geringe Dosis braucht, werden Spurenelemente genannt.
Am bekanntesten ist das Calcium, das gerade im jungen Alter wichtig für den Aufbau der Knochen und Zähne ist und vorwiegend durch Milchprodukte aufgenommen wird. Weitere Mineralstoffe sind noch Kalium, Natrium, Magnesium und Eisen, die deinem Körper gute Dienste leisten. Enthält deine Nahrung zu wenig Mineralstoffe, so treten Mangelerscheinungen auf. Sehr unangenehm können Mangelerscheinungen sein, wenn Magnesium dem Körper fehlt – das macht sich vor allem bei Sportler durch Wadenkrämpfe bemerkbar. Andere Mangelerscheinungen können auch nicht so offensichtlich sein, aber im späteren Verlauf können gesundheitliche Einschränkungen auftreten.
Fett
Fett ist quasi reine Energie. In einem Gramm Fett steckt doppelt so viel Energie wie in einem Gramm Kohlenhydrate. Wenn der Muskel zwischen den Energiequellen, die er anzapft, wählen kann, dann nimmt er aber lieber Kohlenhydrate.
Zu viel Fett fördert Übergewicht, das ist klar. Aber ein gewisser Anteil an Körperfett ist absolut lebensnotwendig und muss dem Körper deshalb zugeführt werden. In zwei Bereichen ist Fett nämlich unschlagbar:
- kann der Körper ohne Fette fettlösliche Vitamine nicht verwerten.
- versorgen pflanzliche Fette den Körper mit lebenswichtigen ungesättigten Fettsäuren, die der Körper selbst nicht produzieren kann.