Wenn du den Zigarettenqualm anderer Leute einatmest, nennt man das Passivrauchen. Passiv deshalb, weil du selber nicht rauchst, aber trotzdem den Rauch einatmest, den der aktive Raucher verbreitet.
Wie stark man von Rauchern in Mitleidenschaft gezogen wird, hängt auch davon ab, ob in geschlossenen Räumen oder im Freien geraucht wird. Logisch ist ja, dass in geschlossenen Räumen die Rauchmenge in der Luft höher ist, weil ja kaum frische, saubere Luft reinkommt.
Was aber sind nun die Folgen des Rauchens/Passivrauchens?
Er setzt sich in deinen Haaren, deiner Kleidung und im ganzen Raum fest und reizt deine Schleimhäute. Das führt zu Augenbrennen, Halskratzen oder Heiserkeit. Auch Kopfschmerzen und Schwindelgefühle können dadurch entstehen. Es können allerdings auch Krankheiten hervorgerufen werden, die man im ersten Moment nicht erwarten würde: Zum Beispiel ist bei Kindern, die als Baby von Zigarettenqualm umgeben waren, das Risiko höher, dauerhafte Mittelohrentzündungen oder Allergien zu erleiden.
Zudem fällt in Haushalten, in denen viel geraucht wird, deutlich mehr Staub an. Er lagert sich in ganz feinen Schichten überall ab, auf Möbeln, Tapeten und Vorhängen.
Rauchbelästigung im eigenen Haushalt verringern
- Wenn die Wohnung einen Balkon hat, sollten Eltern nur dort rauchen. Da zieht der Rauch nicht durch die ganze Wohnung. Wenn kein Garten oder Balkon vorhanden ist, so gibt es zwei Alternativen: a) Es wird vor der Haustür geraucht oder b) es wird an einem offenen Fenster geraucht, wo vorab sichergestellt wird, dass Möglichst wenig Rauch in die weiteren Wohnräume ziehen kann.
- Wenn ihr zu Hause Besuch bekommt, sollten sich auch die Gäste an diese Regelungen halten. Gastfreundlichkeit hin und her, hier geht es um die Gesundheit.
- Ebenfalls sollte das Rauchen im Auto vermieden werden. Die Stoffe setzen sich in den Sitzen und Amaturen fest und können gesundheitliche Schäden anrichten. Gerade bei einem sehr warmen Sommer wirkt der Rauch schnell stickig und belastet andere Personen im Auto – vor allem Kleinkinder können sich dem nicht entziehen. Lieber kurz irgendwo anhalten, sich auch mal die Beine vertreten und dann gehts weiter mit der Autofahrt.