Dieser Mix aus Schadstoffen in der Luft greift die empfindlichen Atemwege an und reizt die Schleimhäute. Das kann zu einer verstärkten Anfälligkeit für Asthma und Allergien führen. Die Schadstoffe können auf die Dauer aber auch das Risiko für Krebserkrankungen oder Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöhen.
Kinder sind diesen Gefahren stärker ausgesetzt als Erwachsene. Denn Kinder sind durch ihre geringere Körpergröße näher an den Auspuffen der Autos. Das steigert sich noch, da Kinder sich meistens auch mehr im Freien bewegen als Erwachsene, und deshalb atmen sie – bezogen auf ihr Körpergewicht – mehr Schadstoffe ein als die Erwachsenen.
Was kann getan werden?
Die Schadstoffe, die durch den Straßenverkehr entstehen, treffen uns alle. Keiner kann sich entziehen. Wir sollten aber nicht warten, bis irgendwer irgendwas entscheidet. Wir sollten selbst handeln. Es ist relativ einfach. Wir brauchen nur etwas seltener im Auto unterwegs sein…
Öfter mit dem Rad fahren…
Wenn die Familie was zusammen unternimmt, könnte das Auto auch einfach daheim stehen bleiben. Ihr werdet sehen, das schont nicht nur die Umwelt, sondern es macht auch Spaß und hält fit. Und denk’ dran: Das Fahrrad ist das einzige Fahrzeug, das keine Abgase erzeugt.
…oder mal zu Fuß gehen…
Wer zu Fuß geht, sieht mehr. Da man aufmerksamer ist, trifft man mehr Leute, siehst interessante Dinge und hält sich nebenbei fit.
…oder halt mit Bus und Bahn.
Mit Bus und Bahn lassen sich auch weiter entfernte Ziele bequem erreichen, ohne dass ihr dafür das Auto anmachen müsst. Zudem kann man sich entspannt unterhalten, weil sich niemand auf den Verkehr konzentrieren muss. Eine Tour mit Bus und Bahn kann man natürlich auch ums Fahrrad ergänzen. Dann könnt ihr euch mit Bus und Bahn ins Grüne fahren lassen, um dann dort eine schöne Fahrradtour zu unternehmen.